Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ausstellungen

Ausschnitt aus FALLENDES LAUB (Buchenallee in Hartenstein) (c) Belvedere Wien

Leopold Museum: Flower-Power der Moderne

OLGA WISINGER-FLORIAN bis 21. Oktober im Leopold Museum – Infos … Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelang es drei Frauen, sich als unabhängige Malerinnen Anerkennung und Ruhm zu erwerben. Neben Tina Blau und Marie Egner war es vor allem Olga Wisinger-Florian (1844–1926), deren künstlerisches OEuvre zur Avantgarde der Landschaftsmalerei ab den 1880er-Jahren gehörte. Vielseitig begabt, verfolgte die aus gutbürgerlichem Hause stammende Olga Florian zunächst eine Karriere als Pianistin, die sie 1874 wegen eines Handleidens abbrechen musste. Nach ihrer Heirat mit dem Wiener Apotheker Franz Wisinger wandte sie sich der Malerei zu, erhielt wie üblich Privatunterricht und gehörte schließlich ab 1880 zum engeren Kreis um Emil Jakob Schindler (1842–1892). Neben Landschaften und Interieurs setzte sich die Malerin vor allem mit dem Motiv der Blume auseinander. Als typisch weiblich konnotiertes Motiv wird sie die Basis für Wisinger-Florians neue malerische Richtung. Mittels scharfer Perspektivenlinien und hoher Horizonte experimentierte die Malerin mit neuen Raum- und Seherlebnissen. Fotografische Parallelen lassen sich mit ihrer Tendenz zu nahsichtigen Aufnahmen erkennen, deren Detailgenauigkeit sie besonders in ihrem Spätwerk zugunsten eines ungewöhnlichen und wegweisenden Farbexpressionismus auflöste. Von 1899 bis …

Selbstbildnis, eine Hand ans Gesicht gelegt, 1918/19 Öl auf Leinwand 83,6 × 62,7 cm Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019

Oskar Kokoschka – Expressionist, Migrant, Europäer

bis 8. Juli: Ausstellung im Leopold Museum Öffnungszeiten, Bilder, Einblicke … Oskar Kokoschka (1886–1980) zählt zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er überwand den vorherrschenden Jugendstil seiner Zeit und wurde zu einem zentralen Wegbereiter des Expressionismus. Ab 1908 trat er als Maler, Grafiker, Poet und Dramatiker in Erscheinung und provozierte die Kunstwelt als Enfant terrible und radikaler Erneuerer. Auch später, im von zwei Weltkriegen erschütterten Europa, wo realistische Kunst in Verruf geraten war, setzte sich Kokoschka unerschrocken für die Anerkennung der figurativen Kunst ein und wurde so zum Vorbild für nachfolgende Künstlergenerationen. Die politischen Wirren des letzten Jahrhunderts machten aus ihm einen Migranten mit Stationen in Wien, Dresden, Prag, London, bis er sich schließlich 1953 im Schweizer Villeneuve niederließ. Die rund 250 Exponate umfassende Retrospektive trägt sämtlichen Schaffensphasen Kokoschkas mit hochkarätigen Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen Rechnung und präsentiert den vielseitigen Künstler mit Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken sowie seiner Arbeit für Kunstzeitschriften wie Der Sturm oder für das Theater. Anhand von politischen Allegorien, agitatorischen Plakaten und historischen Dokumenten wird Kokoschka als großer, durchaus …

Sanatorium Purkersdorf

Koloman Moser – Universalkünstler

WIEN UM 1900 im Leopold Museum Als innovativer Ausstellungsgestalter, Mitbegründer und eine der prägendsten Gestalten der Secession und der Wiener Werkstätte ist Koloman Moser ein eigener Saal gewidmet. WIEN UM 1900 im Leopold Museum Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann – MAK bis 22. April 2019 Ausstellung im MAK – BesucherInfos … Anlässlich seines 100. Todesjahres würdigt das MAK Koloman Moser (1868–1918), einen der großen Visionäre der Wiener Moderne, mit einer der bisher umfangreichsten Personalen zu seinem vielfältigen Werk. Die MAK-Ausstellung KOLOMAN MOSER. Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann taucht tief in das Œuvre des Ausnahmekünstlers ein und zeigt auf, wie entscheidend Moser die Suche nach einer neuen, modernen Formensprache in Wien um 1900 mitgeprägt hat. Bis heute übt sein Gesamtwerk eine nachhaltige Faszination aus. Als Universalkünstler beherrscht Moser die Disziplinen Malerei, Grafik, Kunstgewerbe und Innenraumgestaltung ebenso wie Mode und Bühnenbild. Das von der Wiener Secession propagierte Gesamtkunstwerk lebt Moser in beeindruckender Weise vor. Er gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Wiener Moderne, als einer der einflussreichsten Künstler des Wiener Jugendstils und …

Waschsalon im Karl-Marx-Hof

Der Karl-Marx-Hof  im 19. Bezirk, Döbling gilt als Ikone des ROTEN WIEN. Über einen Ehrenhof und mächtige Torbögen (16 m) betritt man diese Stadt in der Stadt. Nur 23 % des über 150.000 Quadratmeter großen und 1.000 Meter langen Areals wurden für die Bauwerke benötigt, der Rest wird als Spiel- und Gartenfläche genutzt. Der Bau enthält zahlreiche Gemeinschaftseinrichtungen wie Wäschereien, Bäder, Kindergärten, eine Bibliothek (heute ein Senioren-Treffpunkt), Arztpraxen und Geschäftslokale. Quelle: wikipedia 38 Fotos auf Facebook Das ROTE WIEN im  Waschsalon Karl-Marx-Hof Das „Neue Wien“ der 1920er und frühen 1930er Jahre war ein einzigartiges gesellschaftspolitisches Experiment, das sämtliche Lebensbereiche der Menschen umfasste – von der Sozial- und Gesundheitspolitik über das Bildungswesen bis zum sozialen Wohnbau. Die Dauerausstellung DAS ROTE WIEN im Waschsalon vermittelt eine umfassende Gesamtschau der Utopie der Zwischenkriegszeit. Aktuelle Dauerausstellung bis 28. Februar 2021 Hand in Hand durch Berg und Land – Infos, Führungen … Vergangene Ausstellungen Karl Marx in Wien – nachgezeichnet von P.M. Hoffmann Aktuell in den Wiener Museen Museen und Ausstellungen Für Tourismusbetriebe und Kulturveranstalter Gemeinsam erreichen wir mehr – Profitieren Sie unentgeltlich von unserer …

Welt in Bewegung

NÖ Landesausstellung 2019  – Welt in Bewegung!

Die beiden historischen Ausstellungsorte Kasematten und Museum St. Peter an der Sperr laden von 30.März bis 10. November zu einer Entdeckungsreise durch Stadt, Geschichte und Mobilität ein. Die Ausstellung – Besuch und Tickets – Stadt & Land Kosmos der Stadt – über die Grenzen hinaus Im ehemaligen Kloster St. Peter an der Sperr aus dem 13. Jahrhundert präsentiert sich Wiener Neustadt im Spiegel der Weltgeschichte. Das Wirken der Habsburger Kaiser Friedrich III. und Maximilian I., die von hier aus regierten und den Namen Wiener Neustadts in die Welt trugen, rückt ebenso ins Zentrum wie Matthias Corvinus und der Blick nach Ungarn. Erzählt wird die Geschichte der Stadt zu verschiedensten Zeiten und deren menschlichen Schicksale. Ausgehend von den lokalen Betrieben entstand in Wiener Neustadt eines der größten industriellen Zentren der Monarchie. Im Ausstellungsrundgang wird die wirtschaftliche Entwicklung Wiener Neustadts vom Mittelalter über die Monarchie bis heute verfolgt.  52 Fotos auf Facebook Wiener Neustadt war Kaisersitz. Maximilian I wurde hier geboren und in der heutigen Militärakademie begraben. Blick in die Kapelle St. Peter an der Sperr. Prof. …

Ausstellungsplakat

Bruch und Kontinuität im Hofmobiliendepot

Das Schicksal des habsburgischen Erbes nach 1918 Die Ausstellung erzählt anhand konkreter Objekte, wie die kaiserlichen Residenzen und Schlösser mitsamt ihren Ausstattungen, die Kunstsammlungen und die Vermögenswerte des Hofes in den Besitz der jungen Republik übergingen und wie sich ihr weiteres Schicksal gestaltete. Dr.in Ilsebill Barta, Kuratorin der Ausstellung: „Nach dem Ende der Monarchie ging es zunächst darum, die kaiserlichen Besitztümer zu bewachen und die Übernahme rechtlich durch Gesetze abzusichern. Die Forderungen der anderen Nachfolgestaaten und der Siegermächte sowie die Ansprüche des letzten Kaisers mussten abgewehrt werden“. Zu Beginn geht die Ausstellung auf verschiedene Facetten des historischen und sozialen Umbruchs ein. Sie erklärt das rechtlich komplizierte Geflecht der habsburgischen Besitztümer und Sammlungen, um die verschiedenen Wege der Übernahme und Verwertung durch die Republik zu verstehen. Mag. Martin Mutschlechner, Kurator der Ausstellung: „Nicht alles, was der Kaiser besaß und nutzte, gehörte ihm auch persönlich. Die verschiedenen Schlösser und Kunstsammlungen waren vermögensrechtlich unterschiedlichen Kategorien zuzuordnen“. Welche Vermögenswerte zu welcher Gruppe gezählt wurden, war nach 1918 entscheidend für das weitere Schicksal der jeweiligen Besitztümer. Die Ausstellung zeigt, über …

Wien 1900 im Leopold Museum

WIEN 1900 im Leopold Museum

Aufbruch in die Moderne ist als neue Dauerpräsentation des Leopold Museum konzipiert und gewährt einen Einblick in die enorme Fülle und Vielfalt künstlerischer wie geistiger Errungenschaften dieser Epoche mit all ihren kulturellen, sozialen, politischen und wissenschaftlichen Implikationen. Basierend auf den von Rudolf Leopold gesammelten Beständen des Leopold Museum und ergänzt um ausgewählte Leihgaben aus mehr als 50 privaten und institutionellen Sammlungen vermittelt die Präsentation auf einzigartige Weise das Fluidum der einstigen Weltkulturhauptstadt Wien und beleuchtet die von Gegensätzen geprägte Atmosphäre des Aufbruchs zur Zeit der Jahrhundertwende. Über drei Etagen hinweg sind auf über 3.000 m2 Ausstellungsfläche rund 1.300 Exponate zu sehen. Die Präsentation glänzt mit einer einzigartigen medialen Vielfalt, die von Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie über Glas, Keramik, Metall, Textilien, Leder und Schmuck bis hin zu Möbelstücken und ganzen Wohnungseinrichtungen reicht. Zahlreiche Archivalien ergänzen die thematischen Schwerpunkte der Ausstellung, die einen zeitlichen Bogen von ca. 1870 bis 1930 spannt. Um- und Aufbruch im pulsierenden Wien der Jahrhundertwende Wien war im Fin de Siècle Nährboden für ein beispiellos fruchtbares Geistesleben in den Bereichen der Künste …

Gustav Klimts "Nuda Veritas"

Koloman Moser im Theatermuseum

Koloman Moser und die Bühne Bis 22. April Das Theatermuseum widmet sich dem wenig beachteten Bühnenschaffen des Unversalkünstlers Koloman Moser. In Ergänzung zur Gesamtschau im MAK – Museum für angewandte Kunst  wird die Gesamtheit seiner Theaterarbeiten – von der intimen Kabarettbühne bis zur großen Opernausstattung – gezeigt.  Erstmals werden die vor kurzem erworbenen Bühnenbild- und Kostümentwürfe zu Julius Bittners Oper Der Bergsee präsentiert und nach längerer Abwesenheit Gustav Klimts berühmtes Gemälde Nuda Veritas, das einst das Arbeitszimmer des Bühnenautors und Moser-Freundes Hermann Bahr schmückte. Mit dem Ticket erhalten Sie ermäßigten Eintritt zur parallel laufenden Ausstellung im MAK. 33 Fotos auf Facebook Foto des Künstlers. Die Tänzerin Isodora Duncan. Kostümentwurf zu Bergsee. Plakat zu Der Musikant. Konstümentwurf zu Der Musikant. Gustav Klimts Nuda Veritas. Entwurf zu Wagners Rheintöchtern. Mehr Ausstellungen Ausstellungen und Museen Für Tourismus & Kultur Gemeinsam erreichen wie mehr – Profitieren Sie von unserer Reichweite und unserem Know-how

Die vier Hexen - Kupferstich von Albrecht Dürer

Albrecht Dürer im Theatermuseum

Von Hexen, Meerwundern und der Apokalypse Bis 3. März Das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien mit Druckgrafiken von Albrecht Dürer zu Gast im Theatermuseum. 25 Fotos auf Facebook Infos und Begleitprogramm Von 1496 bis 1498 entstanden die Kupferstiche Die vier Hexen, Die Versuchung des Müßiggängers und Das Meerwunder. Die vier Hexen – Kupferstich von Albrecht Dürer. Aus der Holzschnittserie zur Apokalypse. Mehr Ausstellungen Ausstellungen und Museen Für Tourismus & Kultur Gemeinsam erreichen wie mehr – Profitieren Sie von unserer Reichweite und unserem Know-how  

Prunkstiege KHM

KHM: Wes Andersen & Juman Malouf

Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures  Wes Andersen & Juman Malouf bis 28. April im KHM Im Jahr 2012 startete das Kunsthistorische Museum eine neue Ausstellungsreihe, in deren Rahmen international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Kunstgattungen eine persönliche Auswahl an Objekten aus den Sammlungen des Hauses zu einer Schau zusammenstellen. Die dritte Folge dieser Reihe wurde vom Filmemacher Wes Anderson und seiner Partnerin, der Autorin und Illustratorin Juman Malouf, kuratiert. Mit der Hilfe der Kuratorinnen und Kuratoren, Konservatorinnen und Konservatoren, haben Anderson und Malouf mehr als 400 Objekte aus allen vierzehn Sammlungen des Hauses ausgewählt. 37 Fotos auf Facebook Jedes Mal wieder imposant – die Prunkstiege des KHM SPITZMAUS MUMMY IN A COFFIN AND OTHER TREASURES WES ANDERSON AND JUMAN MALOUF Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures – bis 28. April im KHM Das hat uns besonders gefallen Kaiser Karl der Große. Schneeschuhe Modell Eskimo. Der Sarg der Spitzmaus Mummy. Kinderportraits. Haarmensch. Der Fenstergucker. Bis zum nächsten Mal. Mehr Ausstellungen und Museen gemeinsam erreichen wir mehr – Netzwerk Tourismus & Kultur